WiReGo-Infobrief Juni 2023

Inhalte:

Reges Interesse am Wasserstoffnetzwerk für die Region Goslar
Erfolgreicher Gründungsworkshop am 1. März und Einladung für Folgeveranstaltung am 27. Juni

Nach der Ausrichtung von zwei Wasserstoffdialogen von Stadt und Landkreis Goslar im Jahr 2022 kamen am 1. März fast 60 Interessierte aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik im Landkreisgebäude in Goslar zusammen, um ein Wasserstoffnetzwerk für den Landkreis Goslar zu gründen. Da Wasserstoff als Energieträger im Zuge der Klimakrise immer bedeutender wird, ist es Ziel dieser Initiative, Synergien zwischen engagierten Unternehmen und Initiativen aus Wirtschaft und Forschung zu fördern. Nach einen Grußwort des Landrates Dr. Alexander Saipa, der die Bedeutung von Wasserstoff in der Energiewende hervorhob, moderierte Dr. Daniel Tomowski, Projektleiter der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Region Goslar GmbH & Co. KG (WiReGo), durch den zweistündigen Workshop.

Foto: Teilnehmer des Wasserstoffnetzwerks bei der Gründung im Kreistagssaal (Quelle WiReGo).

 

Wichtigstes Ergebnis: Die WiReGo wird im Auftrag des Landkreises Goslar ein Wasserstoffnetzwerk für unsere Region etablieren. Insgesamt 22 Unternehmen und Einrichtungen haben bereits Interesse bekundet, Teil des Netzwerkes zu sein. Das Netzwerk steht für weitere Partner offen. Ähnlich wie beim Batteriesicherheitscampus sollen im Netzwerk bestehende Kompetenzen gebündelt, Doppelstrukturen vermieden und eine gemeinschaftliche Vermarktung nach außen umgesetzt werden. Dazu wurden im Rahmen des Gründungsworkshops erste Maßnahmen priorisiert, darunter u.a. die Notwendigkeit zur Bewerbung des Kompetenzstandortes mittels einer Internetseite.

Über eine Steuerungsgruppe, der 14 Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung angehören, werden derzeit die weiteren Schritte konkretisiert. Im Fokus sind dabei die Namensfindung und der Aufbau einer Internetpräsenz, um bereits im Sommer mit dem aktiven Marketing für die Wasserstoffregion Goslar beginnen zu können.

„Das große Interesse und der intensive Austausch mit den Teilnehmenden am Gründungsworkshop bestätigt die Bedeutung des Wasserstofftechnologie für unsere Region“, zeigt sich Oberbürgermeisterin der Stadt Goslar Urte Schwerdtner erfreut. „Mit dem Netzwerk werden wir einen wichtigen Baustein legen, um ein ganzheitliches Konzept von der Produktion bis hin zur Verwertung von grünem Wasserstoff im Landkreis Goslar umzusetzen“, ergänzte Dr. Saipa. Mit dem Wasserstoffnetzwerk wird die WiReGo die notwendige enge und nachhaltige Vernetzung der Akteure aus Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft sicherstellen. Durch die Initiative soll eine bessere überregionale Wahrnehmung des Landkreises Goslar als Technologie- und Industriestandort gefördert werden.

Und wie geht es weiter? Nach dem erfolgreichen Gründungsworkshop im März und der mittlerweile dreimonatigen Arbeit der Steuerungsgruppe lädt das Netzwerk am 27.6. ab 17 Uhr zur nächsten Veranstaltung auf dem Energiecampus nach Goslar ein.
Anmeldungen sind bis zum 25.6. möglich unter: https://wirego.de/eventleser/netzwerktreffen-h2goslar.html?day=20230627&times=1687878000,1687885200

Ansprechpartner bei der WiReGo
Dr. Daniel Tomowski, Tel.: 05321/76 704
daniel.tomowski@wirego.de

Experten unterstützen erfolgreiche Unternehmensgründung
WiReGo und Beratungsnetzwerk veranstalten zehnten Gründungstag

„Da Sie hier sind, haben Sie schon einmal alles richtig gemacht und wir unterstützen Sie dabei, dass es auch in Zukunft für Sie richtig läuft!“ Mit diesen Worten begrüßte Dr. Jörg Aßmann, Geschäftsführer der WiReGo, am Freitag, 21.04.2023, über 80 Gäste im neuen Gründungszentrum Clausthal-Zellerfeld.
Hier konnten sich Gründungsinteressierte und junge Unternehmen in 11 Vorträgen und Expertengesprächen wertvolle Tipps und Informationen holen. Der mittlerweile zehnte Gründungstag der Region Goslar hat sich als feste Größe im Veranstaltungskalender der WiReGo etabliert und stieß erneut auf eine ähnlich positive Resonanz wie in den Corona-Vorjahren.

Hinter dem Gründungstag steht ein Netzwerk aus 35 Beraterinnen und Beratern aus der Region, die Themen wie Marketing, Finanzierung, Steuern, Recht und vieles mehr abdecken. „Wir freuen uns, dass unser Beratungsnetzwerk auch in diesem Jahr mit neuen Experten weiter ausgebaut werden konnte und dass die Nachfrage nach Beratungsleistungen weiter wächst“, berichtet Anja Blümel, die bei der WiReGo für die Koordination des Netzwerks verantwortlich ist. Auf der Internetseite der WiReGo sind kurze Steckbriefe und die Kontaktdaten unserer Experten*innen zu finden, die einen ersten schnellen Überblick erlauben“, so Blümel weiter.

Die Mitglieder des Beratungsnetzwerks referierten nicht nur über wichtige Themen für Existenzgründer, wie etwa Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten, sondern auch über „klassische“ Themen für den Mittelstand. Dazu gehören Themen wie digitales Marketing, Kundengewinnung, Unternehmens-kommunikation, Patentschutz sowie Unternehmensnachfolge. „Der Gründungstag ergänzt damit nicht nur unser umfassendes Angebot von jährlich ca. 50 Veranstaltungen für Existenzgründerinnen und Existenzgründer, sondern schlägt bewusst den Bogen zu jungen Unternehmen und Nachfolgeinteressierten“, so Dr. Aßmann.

Wer mehr über das Netzwerk erfahren oder sich das Vortragsangebot noch einmal anschauen möchte, kann sich im Internet unter www.wirego.de informieren oder sich mit Anja Blümel in Verbindung setzen.

Ansprechpartnerin bei der WiReGo:
Anja Blümel, Tel. 05321/76 703
anja.bluemel@wirego.de

WiReGo-Messeservice zur Gewinnung von Nachwuchs- und Fachkräften
Projekt gestartet, Teilnahme noch möglich

Das WiReGo-Angebot zur Gewinnung von Nachwuchs- und Fachkräften ist auf ein so breites Interesse in der hiesigen Unternehmerschaft gestoßen, dass dieser Messeservice auch für das Jahr 2023 angeboten wird. 37 Unternehmen nehmen am aktuellen Messezyklus teil. Von April 2023 bis Dezember 2023 präsentiert die WiReGo die Unternehmen auf insgesamt sieben Ausbildungs- und Fachkräftemessen als attraktive Arbeitgeber. Auf diesen Messen werden interessierte Schüler und Eltern sowie Studierende, Absolventen und Professionals über die Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten in den Unternehmen sowie über vakante Stellen informiert. Zudem wird der Erstkontakt zu Unternehmen hergestellt.

Mit diesem Angebot setzt die WiReGo einen Service fort, der bereits seit 2015 Unternehmen aus dem Landkreis Goslar angeboten wird. Bislang wurden über 90 Unternehmen erfolgreich auf Karrieremessen in der Region vertreten. Obwohl die WiReGo bereits auf den ersten Messen erfolgreich vertreten war, ist immer noch eine Beteiligung weiterer Unternehmen möglich. Genauere Informationen zum Serviceangebot finden sich unter diesem Link  https://wirego.de/messen.html. Mitglieder des Vereins pro Goslar erhalten bei Inanspruchnahme des Service einen Rabatt von 30%. Bei Interesse bitte Projektleiterin Bozhena Bachmann aus dem WiReGo-Team kontaktieren.

Ansprechpartnerin bei der WiReGo:
Bozhena Bachmann, Tel. 05321/76 714
bozhena.bachmann@wirego.de

Neuauflage des „Rückkehrertages“ in 2023
Pro Goslar, Rewimet und WiReGo legen erfolgreiche Veranstaltung neu auf

Die Entscheidung ist getroffen: WiReGo, Rewimet und pro Goslar veranstalten auch im Jahr 2023 den „Rückkehrertag Harz“. Dieser findet statt am 27.12.2023 von 11:00 Uhr bis 15:00 Uhr im Landkreisgebäude in Goslar, Klubgartenstraße 6. „Das positive Feedback der Besucher und Aussteller der Premierenveranstaltung Ende 2022 hat uns dazu bewogen, den Rückkehrertag in diesem Jahr erneut durchzuführen“, zeigt sich Dr. Jörg Aßmann, Geschäftsführer der WiReGo, erfreut.

Über die Weihnachtsfeiertage kehren viele junge Menschen, die mittlerweile andernorts arbeiten und leben, in die Heimat zurück, um ihre Familie zu besuchen. Somit bietet der Tag direkt nach Weihnachten eine exzellente Möglichkeit, um diese Menschen anzusprechen, für attraktive Unternehmen und vakante Arbeitsplätze zu werben und sie letztlich zur Rückkehr in die Heimatregion zu bewegen. „Die Veranstaltung ist aber auch interessant für die große Anzahl an Auspendlern, Zuzug-Interessierten und Absolventen von Schulen und Hochschulen der Region, um sich über berufliche Perspektiven im Landkreis Goslar zu informieren und persönlichen Kontakt zu den Unternehmen der Region aufzunehmen“, weiß Dr. Dirk Schöps, Geschäftsführer von Rewimet e.V. und Treiber der Initiative, zu berichten.

Bis zu 50 Aussteller können auf dieser Jobmesse gemeinsam zeigen, welches wirtschaftliche Potenzial der Landkreis Goslar aufweist. Zudem wird die Veranstaltung auch dazu genutzt, um die Besucher für unsere Region über die „weichen“ Standortfaktoren wie bspw. günstige Immobilienpreise, breites Angebot an Kinderbetreuung oder auch das attraktive Kultur- und Freizeitangebot zu begeistern. Das Potenzial zur Gewinnung von Rückkehrern hat unser Landkreis allemal, wie Uwe Schwenke de Wall, Vorsitzender von pro Goslar e.V., findet: „Unser Landkreis ist stark, er hat viel zu bieten. Ein toller Lebensraum, eine starke Wirtschaft mit attraktiven Arbeitsplätzen, Wohnraum, der bezahlbar ist, und vor allem eine Umgebung zum Leben, in der andere Urlaub machen“.

Insgesamt sind knapp 50 Standplätze an Arbeitgeber der Region auf der Messe zu vergeben. Kleine, mittlere und große Arbeitgeber zahlen 300 €, 550 € und 800 € für einen Stand. Weitere Informationen zu dieser innovativen Jobmesse zur Gewinnung von Nachwuchs- und Fachkräften finden sich unter folgendem Link: https://www.rueckkehrertag-harz.de/landkreis-goslar. Bei Interesse an einer Anmeldung bitte folgendes beachten: Es handelt sich um ein zweistufiges Anmeldeverfahren. Wenn noch keine Registrierung bspw. aus dem Vorjahr vorliegt, sollte diese im ersten Schritt erfolgen. Erst nach erfolgter und bestätigter Registrierung ist im zweiten Schritt die Anmeldung als Aussteller für den „Rückkehrertag Harz“ möglich.

„Rückkehrertag Harz“: Eine exzellente Möglichkeit, für sich als attraktiven Arbeitgeber zu werben und Kontakt zu einer Vielzahl von interessanten Nachwuchs- und Fachkräften aufzunehmen.

Ansprechpartnerin bei der WiReGo:
Julia Lorenz, Tel: 05321/76 707
julia.lorenz@wirego.de

Wirtschaftsregion Goslar präsentiert sich erneut auf der EXPO REAL

Auch in 2023 wird die Wirtschaftsregion Goslar auf der EXPO REAL in München, Europas größte Fachmesse für Immobilien und Investitionen, vertreten sein. In der Zeit vom 4. bis 6. Oktober werden über 1.000 Aussteller aus 31 Ländern und rund 22.000 Besucher erwartet.

Die Wirtschaftsregion Goslar wird sich wieder am Gemeinschaftsstand des Landes Niedersachsen präsentieren. Wie in den Vorjahren konnten als Konsortialpartner die Junicke & Co. GmbH & Co. KG, die Grillo Zinkoxid GmbH, der Landkreis Goslar, die Städte Seesen und Braunlage sowie die Sparkasse Hildesheim Goslar Peine und die Bankenarbeitsgemeinschaft der Volksbanken in und am Harz gewonnen werden. Zusätzlich unterstützen die Städte Langelsheim und Goslar den Messeauftritt als ideelle Partner.

„Trotz der unsicheren Zukunftsprognosen konnten wir beim letzten Messeauftritt im Oktober 2022 viele intensive Gespräche mit ernsthaften Interessenten führen“, berichtet Dr. Jörg Aßmann, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Goslar GmbH & Co. KG (WiReGo). „Entsprechend freue ich mich, dass wir dank der breiten Unterstützung aus der Region den Auftritt in München auch in diesem Jahr realisieren und für die Wirtschaftsregion Goslar als attraktiven Wirtschaftsstandort werben können“.

Seit 2017 nutzt die WiReGo gemeinsam mit ihren Partnern die EXPO REAL zur überregionalen Vermarktung des Wirtschaftsstandortes Region Goslar und zur gezielten Investorenansprache. „Die über die Jahre kontinuierlich steigende Zahl von zu betreuenden Investoren, die sich im Landkreis Goslar engagieren wollen, zeigt deutlich, dass sich diese Messe für unsere Region positiv auszahlt“, resümiert Dr. Aßmann.

Ansprechpartner bei der WiReGo:
Dr. Jörg Aßmann, Tel: 05321/76 700
Joerg.Assmann@wirego.de

WiReGo gewinnt erneut Ausschreibung zur Fortführung der Technologieberatung in Südniedersachsen

Im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung hat die Wirtschaftsförderung der Region Goslar GmbH & Co. KG (WiReGo) den erneuten Zuschlag als durchführendes Dienstleistungsunternehmen für die Technologie- und Innovationsberatung  im Raum Südniedersachsen erhalten.

Die Technologie- und Innovationsberatung für kleine und mittlere Unternehmen, die seit 2016 gemeinsam von den Landkreisen Göttingen, Northeim und der Stadt Göttingen im Rahmen des SüdniedersachsenInnovationsCampus (SNIC) angeboten wird, ist somit am 3. April 2023 in eine neue Förderperiode bis Ende 2026 gestartet. „Ziel dieser Beratung ist, durch enge Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen und Unternehmen aus Ideen marktreife Produkte oder Dienstleistungen zu generieren, Innovationsprozesse voran zu treiben und die regionale Wirtschaft zu stärken“, so der Geschäftsführer der WiReGo, Dr. Jörg Aßmann.

Seit Beginn des Projekts im Oktober 2016 sind in Südniedersachsen insgesamt mehr als 500 Projekt- oder Kooperationsansätze für neue Produkte, Prozesse oder Dienstleistungen identifiziert worden. 140 Projekte befinden sich in Umsetzung oder sind bereits abgeschlossen. „Durch die interkommunale Zusammenarbeit sind viele landkreisübergreifende Kooperationen entstanden“, freut sich Projektleiter Dr. Daniel Tomowski. Als Musterbeispiele der Technologieberatung gelten unter anderem die Zusammenarbeit mit der Opitz Maschinentechnik GmbH aus Kalefeld, die ein vollautomatisiertes Verfahren zur wirtschaftlichen und ressourcenschonenden Optimierung von Versandverpackungen entwickeln konnte, und die Unterstützung der MID Solutions GmbH aus Bad Grund bei der erfolgreichen Beantragung von Fördermitteln für die Weiterentwicklung von Leiterbahnen auf spritzgegossenen Kunststoffbauteilen.

Angeboten werden diese Leistungen der WiReGo unter dem Dach der  Wirtschaftsförderungen der beteiligten Landkreise Göttingen und Northeim und der Stadt Göttingen im Rahmen des SNIC. Die Landkreise Göttingen und Northeim sowie die Stadt Göttingen haben sich bereits 2016 zu einem Konsortium zusammengeschlossen, um eine auf regionale Bedürfnisse zugeschnittene Technologieberatung für KMU anbieten zu können. Alle drei Partner sind Projektträger und finanzieren das Projekt gemeinsam. Der Landkreis Göttingen fungiert als LEAD-Partner und übernimmt die Koordination des Projekts.

Der SNIC stellt dabei das zentrale strukturbildende Element der Innovationsregion Südniedersachsen dar, der die Innovationsdynamik der Region vorantreibt. Das Netzwerk von Akteuren aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen fördert den Wissens- und Technologietransfer zwischen den Forschungseinrichtungen und den Unternehmen der Region. Durch diese Kooperation konnten die Verbindungen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft weiter vertieft werden.

Ansprechpartner bei der WiReGo:
Dr. Daniel Tomowski, Tel: 05321/76 704
daniel.tomowski@wirego.de

Wer die Generation Z nicht kapiert, verliert
Marketing-Experte Felix Beilharz referiert im Kreistagssaal

Wie tickt die Generation Z, und auf welchen Kommunikationswegen können Unternehmen, Schulen, Vereine und andere Institutionen sie heutzutage erreichen? Diese Fragen standen am 18.04. im Fokus, als Online-Marketing- und Social-Media-Experte Felix Beilharz im Kreistagssaal mit seinem Vortrag „TikTok, Bibi, Gronkh & Co.: Wer die Generation Z nicht kapiert, verliert“ zu Gast war.

Er bot dabei seinem Publikum einen kurzweiligen Einblick in die Mentalität der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die etwa zwischen 1995 und 2012 geboren wurden, und lieferte Antworten auf Fragen wie: Welche Sozialen Medien nutzen sie, und wie kann man darüber mit ihnen kommunizieren? Welche Formate eignen sich am besten, um bei einer Zielgruppe Gehör zu finden, für die das Smartphone selbstverständlich zum Alltag gehört? Wie gestaltet man als Arbeitgeber den Bewerbungsprozess ansprechend und zeitgemäß?

Organisiert wurde die Veranstaltung von der Koordinierungsstelle „Übergang Schule – Beruf“ des Landkreises Goslar und der WiReGo. Dass die Verantwortlichen mit dem Thema einen Nerv trafen, zeigte sich an der großen Resonanz: Rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wirtschaft, Bildung und Politik waren zum Vortrag gekommen.

Mit Humor, interaktiven Umfragen und Beispielen aus dem Alltag vermittelte Felix Beilharz seinem Publikum, was die junge Zielgruppe ausmacht und wie sie sich speziell in der Interaktion mit Unternehmen von älteren Generationen unterscheidet. Dabei hatte er gleich eine ganze Reihe an Tipps und Ratschlägen: Neben möglichst kurzweiligen Inhalten, die aus der Masse herausstechen müssen, schade auch ein wenig Selbstironie nicht, um die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu gewinnen, erklärte Felix Beilharz. So können selbst Unternehmen, deren Produkte vielleicht auf den ersten Blick nicht für die Generation Z interessant sind, bei der Berufsorientierung im Gedächtnis bleiben.  

Mit einer Fragerunde, bei der noch offen gebliebene Punkte geklärt werden konnten, endete die Veranstaltung. Anschließend hatten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, sich über die Inhalte des Vortrags auszutauschen.

Die WiReGo und die Koordinierungsstelle Übergang Schule – Beruf freuen sich über den positiven Zuspruch und wollen auch weiterhin Jugendliche und junge Erwachsene bei der beruflichen Orientierung sowie Arbeitgebern bei der Kontaktaufnahme zu potentiellen Mitarbeiter*innen unterstützen.

Ansprechpartnerin bei der WiReGo:
Julia Lorenz; Tel: 05321/76 707
julia.lorenz@wirego.de

Inklusionsprogramm
Budget für Ausbildung

Das Budget für Ausbildung soll jungen Menschen mit Behinderungen den Einstieg in eine betriebliche Ausbildung erleichtern und eine Alternative zur Werkstatt für behinderte Menschen bieten. Zugleich soll das Programm Arbeitgebern Anreize schaffen, Menschen mit Behinderungen in ein reguläres Ausbildungsverhältnis zu übernehmen.

Die Förderung erstreckt sich über die Gesamtdauer des Ausbildungsverhältnisses, längstens bis zum erfolgreichen Ausbildungsabschluss. Sie setzt sich aus  folgenden Bausteinen zusammen: Erstattung der angemessenen Ausbildungsvergütung (an den Ausbildungsbetrieb), einschließlich des Arbeitgeberanteils am Gesamtsozialversicherungsbeitrag und des Beitrags zu Unfallversicherung; Übernahme bei der behinderungsbedingt erforderlichen Aufwendungen für Anleitung/Begleitung am Ausbildungsplatz und/oder in der Berufsschule, Übernahme der Kosten für die Durchführung des schulischen Teils der Ausbildung in einer Einrichtung der beruflichen Rehabilitation. Der Umfang der Förderung orientiert sich am individuellen Bedarf der Menschen mit Behinderungen und berücksichtigt auch die betrieblichen Rahmenbedingungen.

Mit dem Budget für Ausbildung kann ausschließlich eine betriebliche Erstausbildung gefördert werden. Die Agentur für Arbeit ist die zuständige Behörde. Für das Budget für Ausbildung besteht ein Anspruch auf Unterstützung durch die Agentur für Arbeit bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Auch Werkstätten unterstützen bei der Suche nach einem passenden Ausbildungsplatz und bei der Aufklärung über das Budget für Ausbildung. Weitere Beratung zu Hilfen und Begleitungen bieten die Integrationsfachdienste.

Ansprechpartnerin bei der WiReGo:
Bozhena Bachmann, Tel: 05321/76 714
bozhena.bachmann@wirego.de

Neuer Service für Unternehmen im Landkreis Goslar
Das Anmeldeverfahren „Schüler Online“ in den Berufsbildenden Schulen gestartet

Digitalisierung gehört zu den zentralen Herausforderungen unserer Zeit. Das gilt nicht nur für die Wirtschaft, sondern auch für die öffentliche Hand. So ist die öffentliche Verwaltung inklusive der Schulverwaltung von vielfachen Maßnahmen betroffen. Analoge Verwaltungsangebote und Leistungen werden zukünftig digitalisiert zur Verfügung stehen. So führte der Landkreis Goslar als Schulträger aller weiterführenden Schulen am 31.01.2023 für die Anmeldung an den Berufsbildenden Schulen im Landkreis Goslar das zentrale Anmeldverfahren „Schüler Online“ ein.

„Schüler Online“ wird seit vielen Jahren in Nordrhein-Westfalen fast flächendeckend und in Niedersachsen bereits von fünf Kommunen genutzt. Es handelt sich also um eine erprobte webbasierte Anwendung. Ziel ist es, das Anmeldeverfahren für Betriebe, Auszubildende und die Berufsbildenden Schulen so einfach und transparent wie möglich zu gestalten. Für die Phase der Einführung unterstützen der Landkreis Goslar und die Berufsbildenden Schulen interessierte Unternehmen bei allen sich ergebenden Fragen im Zuge der Nutzung des neuen Anmeldetools. Über „Schüler Online“ können Ausbildungsbetriebe ihre Auszubildenden unter https://www.schueleranmeldung.de direkt zur Berufsbildenden Schule anmelden. Die Einrichtung eines neuen Zugangskontos ist über den Button „Registrieren“ kostenlos möglich. Nach der Registrierung ist die Anmeldung der neuen Auszubildenden in nur drei Schritten möglich (Klick auf: „Auszubildende“ →„neue Anmeldung“).

Die angemeldeten Auszubildenden erhalten automatisch ein Nutzerkonto in „Schüler Online“ und können genau wie die Unternehmen jederzeit den Stand der Anmeldung prüfen. Über Änderungen im Anmeldestatus informiert „Schüler Online“ Ausbildungsbetrieb und Auszubildenden automatisch per E-Mail. Auszubildende können sich auch selbst unmittelbar nach Abschluss eines Ausbildungsvertrags über „Schüler Online“ an der Berufsbildenden Schule anmelden. Zuvor klären die jungen Erwachsenen mit ihrem Ausbildungsbetrieb, welche Berufsbildende Schule besucht werden soll. Auszubildende haben entweder schon ein Schüler Online-Konto von ihrer Schule erhalten oder können sich mit wenigen Klicks selbst ein neues Konto unter www.schueleranmeldung.de erstellen.

Unternehmen sollten ihre Auszubildenden bei Vertragsabschluss auf die Notwendigkeit einer zügigen Anmeldung hinweisen und ihnen zugleich mitteilen, an welcher Berufsbildenden Schule sie sich anmelden sollen. Die Anmeldung zur Berufsbildenden Schule im Rahmen der dualen Ausbildung ist mit „Schüler Online“ ganzjährig möglich. Hilfe und Unterstützung erhalten Ausbildungs-betriebe und/oder Auszubildende direkt bei den Berufsbildenden Schulen sowie beim Landkreis Goslar.

Umfassende digitale Informationen und Hilfe-stellungen/Anleitungen zu Schüler Online finden sich auf dem Bildungskompass vom Landkreis Goslar:
https://bildungskompass.landkreis-goslar.de/schule-a-z/schueler-online/schueler-online-betriebe/

Ansprechpartner beim Landkreis Goslar:
Silke Feilke, Tel.: 05321/76 416
silke.Feilke@landkreis-goslar.de

Unternehmenspartner werden beim Studiengang „Digital Technologies“ in Goslar

Auf der Suche nach geeigneten Nachwuchskräften bietet sich für Unternehmen in der Region um Goslar eine neue Möglichkeit. Im Rahmen des seit zwei Jahren existierenden Studiengangs „Digital Technologies“ (DIGIT) werden Studierende in Partnerunternehmen eingestellt, erhalten einen Arbeitsvertrag und können gleichzeitig Informatik studieren und so unmittelbar Praxiserfahrung sammeln.

Derzeit beteiligen sich insgesamt 12 Unternehmen aus der Region als Partnerunternehmen. Der Ansatz des Studiengangs, welcher vom Forschungszentrum der Technischen Universität Clausthal in Kooperation mit der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften ins Leben gerufen wurde, ist in Deutschland einzigartig – und sehr erfolgreich. Während ihres 6-semestrigen Bachelor-Studiums absolvieren die Studierenden insgesamt fünf Projekte und schließen mit ihrem Bachelorprojekt und der -arbeit das Studium ab. Der Kontakt zur unternehmerischen Wirklichkeit und der enorme Praxisbezug wird zur Win-win Situation. Während die Studierenden schon während des Studiums die Unternehmen und die Praxis kennenlernen können, haben die Unternehmen die Möglichkeit, sich frühzeitig bei den Studierenden bekannt zu machen und so ggf. Nachwuchskräfte zu gewinnen.

Einige ausgearbeitete Projekte sind schon jetzt preisgekrönt und bilden die Grundlage zur Gründung von Start-Ups. Im Rahmen des Ideenwettbewerbs „TUniCorn“ im Februar 2023 an der TU Clausthal schafften es gleich zwei Teams aufs Treppchen. Platz eins belegte die Entwicklung eines Löschroboters, welcher vollautomatisch und mit künstlicher Intelligenz Brände erkennt und löscht. Auf Platz zwei schaffte es ein weiteres Team des Studiengangs: Schwimmende Bojen sind in der Lage, die Nährstoffkonzentration im Gewässern zu prüfen und so eine Verunreinigung frühzeitig zu erkennen. Indem dieser Prozess automatisiert und sensorgestützt verläuft und die erhobenen Daten digital übermittelt werden, kann der Personalaufwand zur Überprüfung der Wasserqualität von bspw. Badeseen oder bei großen Fischfarmen minimiert werden.  

Für Unternehmen, die sich beteiligen wollen, gibt es drei Stufen der Partizipation, reichend vom Förderer über den Begleiter bis hin zum Gestalter. Als Gestalter ist das Unternehmen gefordert, das Forschungsprojekt im eigenen Hause intensiv zu betreuen.  Interessierte Unternehmen finden  weitere Informationen zum Thema unter:
Digit Center for Digital Technologies Digitale Technologien Studieren Beruf mit Zukunft Forschungszentrum (digit-research.de)

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