WiReGo-Infobrief Juli 2022
Inhalte:
Gründungsportal Region Goslar geht an den Start:
Neue Informations- und Kontaktplattform für Gründungsinteressierte, Jungunternehmen, Finanziers und BeraterInnen
Wer sich eine erfolgreiche unternehmerische Zukunft aufbauen möchte, benötigt valide Informationen und ein starkes Netzwerk. Unter www.gruenden-region-goslar.de ist das neue Gründungsportal für die Region Goslar zu finden. Die unabhängige Plattform schafft für alle am Thema „Gründung“ interessierte Akteure Raum für Informationsaustausch und Vernetzung. Das Projekt wird von der Wirtschaftsförderung Region Goslar GmbH & Co. KG (WiReGo) im Rahmen der in 2019 vom Landkreis Goslar gestarteten Initiative „Gründungsfreundliche Region Goslar“ umgesetzt. Erfreut zeigt sich Landrat Dr. Alexander Saipa über den Start des Portals: „Mit dem Beteiligungsfonds Region Goslar, dem im Spätsommer eröffnenden Gründungszentrum Clausthal-Zellerfeld, der inzwischen engen Verzahnung der Gründungsberatungen von WiReGo und TU Clausthal wurden bereits wichtige Teilprojekte auf dem Weg zu einer Gründungsregion umgesetzt. Es ist aber wichtig, die vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten, die für Gründungsinteressierte und Jungunternehmen im Landkreis Goslar angeboten werden, auch sichtbar zu machen. Genau dies wird das neue Portal leisten“.
Aktuelle Gründungsstories machen Mut zur Selbstständigkeit, ein Eventkalender informiert über anstehende Veranstaltungen für Gründungsinteressierte, ein Leitfaden für die Gründung schafft Orientierung und auch diverse AnsprechpartnerInnen für Beratung, Weiterbildung und Räumlichkeiten sind auf der Plattform leicht zu finden. Darüber hinaus stellt das Portal mögliche Gründungsorte im Landkreis näher vor und informiert über Fördermöglichkeiten.
Das Portal will aber noch mehr leisten, indem es Menschen, die aus unterschiedlichen Motiven heraus am Thema Gründung interessiert sind, in einen digitalen und besser noch persönlichen Kontakt bringt. Möglich macht die aktive Vernetzung die sog. „Pinnwand“ des Gründungsportals. Angelehnt an das jedem bekannte „Schwarze Brett“ im Supermarkt lässt sich auf der virtuellen Pinnwand unter den Kategorien „Ich suche“, „Ich biete“, „Ich stelle mich vor“ und „Sonstiges“ schnell hilfreiche Unterstützung in Gründungsfragen finden. Auch lassen sich wertvolle Kontakte aufbauen. „Der Gedanke hinter diesem Angebot ist, dass Kooperation und Vernetzung die wesentlichen Erfolgsfaktoren für Gründungsvorhaben sind“, erläutert Projektleiter Hendrik Prochnow von der WiReGo. „Besser strukturiert als in Social Media Kanälen und genauso leicht zu handhaben wünschen wir uns auf der Pinnwand einen interaktiven Austausch zwischen Gründungsinteressierten, Unternehmen, Beratern, Finanziers sowie allen am Thema Gründung interessierten Personen und Initiativen aus der Region“, bringt Prochnow den Mehrwert der Pinnwand auf den Punkt.
Das Portal lebt neben der aktiven Nutzung auch von einer intensiven Zusammenarbeit diverser Partner im Hintergrund. Dazu gehören kommunale Gründungsinitiativen genauso wie die Betreiber von Gründungszentren und Coworking-Spaces, die Gründungsberatung der TU Clausthal, kommunale Wirtschaftsförderungen, Handwerkskammer und Industrie- und Handelskammer sowie weitere Einrichtungen. „Wir freuen uns, wenn uns noch weitere Partner dabei unterstützen, dieses Portal mit spannenden Informationen und Angeboten stetig attraktiver zu gestalten. Nur zusammen wird es uns gelingen, die Gründungsszene in der Region Goslar weiter voranzubringen“, lädt Dr. Jörg Aßmann, Geschäftsführer der WiReGo, zur Unterstützung des Gründungsportals Region Goslar ein.
Ansprechpartner bei der WiReGo
Hendrik Prochnow, Tel.: 05321/76 706
hendrik.prochnow@wirego.de
WiReGo-Recruitingmesseservice:
Teilnahme noch immer möglich
Das WiReGo-Team konnte bereits auf zwei Messen viele Unternehmen aus dem Landkreis Goslar als attraktive Ausbildungsbetriebe und Arbeitgeber präsentieren. Bis April 2023 werden noch insgesamt sechs weitere Messen besucht, darunter auch die Ausbildungsmesse „parentum Braunschweig 2022“ und die Karrieremesse "hochsprung 2022" der TU Clausthal, um tausende Schüler, Studenten und Professional auf Jobchancen in unserer Region anzusprechen.
Bereits im Mai war die WiReGo gemeinsam mit 70 weiteren Ausstellern auf der Veranstaltung „tschüssschule“ des Landkreises Goslar vertreten. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler informierten sich gemeinsam mit ihren Eltern in Gesprächen und bei Vorträgen über die Berufschancen in der Region. Auch bei der vocatium Braunschweig Süd in Wolfenbüttel war die WiReGo vor Ort. Neben Unternehmen wie die Salzgitter AG, Robert Bosch Elektronik oder Volkswagen präsentierten sich dank des Recuiting-Services auch mehr als 20 Betriebe aus dem Landkreis Goslar den MessebesucherInnen. „Die vielen Gespräche mit den Schülerinnen und Schülern waren sehr abwechslungsreich und es konnte deutlich gemacht werden, welch spannende Berufschancen die Unternehmen in unserem Landkreis zu bieten haben“, berichtet die WiReGo-Projektverantwortliche Bozhena Gerasymchuk.
Interessierte Unternehmen aus dem Landkreis Goslar können sich jederzeit noch am Recruitingmesseservice beteiligen. Der Vorteil? Ohne eigenen Personalaufwand und zu sehr günstigen Konditionen sind Unternehmen aus dem Landkreis auf interessanten Karriere- und Ausbildungsmessen der Region Südostniedersachsen vertreten. Eine Teilnahme ist bereits ab 200 Euro netto möglich. Mitglieder des Vereins pro Goslar erhalten bei Inanspruchnahme des Service einen Rabatt von 30%. Details zum Service sind auf https://wirego.de/messen.html zu finden.
Ansprechpartnerin bei der WiReGo:
Bozhena Gerasymchuk, Tel. 05321/76 714
bozhena.gerasymchuk@wirego.de
Wirtschaftsregion Goslar präsentiert sich auf der EXPO REAL 2022 in München
Nach einer zweijährigen Pause wird die Wirtschaftsregion Goslar wieder auf der EXPO REAL in München, Europas größte Fachmesse für Immobilien und Investitionen, vertreten sein. In der Zeit vom 4. bis 6. Oktober werden über 1.000 Aussteller aus 29 Ländern und rund 20.000 Besucher erwartet.
Die Wirtschaftsregion Goslar wird sich am Gemeinschaftsstand des Landes Niedersachsen präsentieren. Wie in den Vorjahren auch konnten als Konsortialpartner die Junicke & Co. GmbH & Co. KG, die Erbprinzentanne GmbH, die Städte Seesen, Bad Harzburg, Goslar, der Landkreis Goslar, die Sparkasse Hildesheim Goslar Peine, die Bankenarbeitsgemeinschaft der Volksbanken in und am Harz gewonnen werden. Als neue Partner sind die Stadt Braunlage, die Grillo Zinkoxid GmbH und die IVH Industriepark und Verwertungszentrum Harz GmbH mit am Start. Zusätzlichen konnten die Stadt Langelsheim und die Ingenieurgesellschaft Meinhard Fulst als ideelle Partner gewonnen werden.
„Mit unseren diesjährigen Partnern können wir die Branchenvielfalt und die Potenziale des Wirtschaftsstandortes Landkreis Goslar bestens präsentieren“, freut sich Dr. Jörg Aßmann, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Goslar GmbH & Co. KG (WiReGo), über die breite Unterstützung aus der Region, ohne die der Auftritt in München nur schwer zu realisieren wäre.
Ansprechpartner bei der WiReGo:
Dr. Jörg Aßmann, Tel.: 05321/76 700
joerg.assmann@wirego.de
Gründungszentrum Clausthal-Zellerfeld auf der Zielgeraden
Am 23. August ist es soweit. Dann findet die Vorbegehung des Gründungszentrums Clausthal-Zellerfelds mit Bauträger, der Geschäftsführung der Gründungszentrum Clausthal-Zellerfeld GmbH und der WiReGo statt. An diesem Tag erfolgt somit die offizielle Übergabe des Gebäudes. Für den Einzug der ersten Mieter wird ein Termin Mitte September avisiert, der offizielle Festakt zur Eröffnung ist für den 12.10.2022 geplant. „Wir sind begeistert, dass die Übergabe nun doch zeitiger möglich ist, als es der Winter hatte erwarten lassen“, freuen sich die Geschäftsführer der Gründungszentrum Clausthal-Zellerfeld GmbH, Janett Kruse und Ulrich Weiland. Auch Samet Kibar von der WiReGo, Manager des Gründungszentrums Clausthal-Zellerfeld, kann den Startschuss kaum erwarten: „Es wird Zeit, dass sich das Gründungszentrum mit Leben füllt und wir zum Sprungbrett für Gründungsinteressierte der Region werden.“
Dass das Angebot ankommt, zeigt sich in bereits abgeschlossenen Mietverträgen. Obwohl die zukünftigen Büros vorerst nur als Skizze oder im Rahmen von Baustellenbesichtigungen zu begutachten sind, haben sich bereits ein Ingenieurbüro, ein Entwickler für Softwaresysteme und digitale Lösungen, ein Informatiker sowie ein Forschungsinstitut aus Saarbrücken ihre Räume gesichert. Insgesamt werden im Gründungszentrum zukünftig knapp 380 qm Bürofläche, mehr als 600 qm Hallenfläche, Entwicklungsräume, Veranstaltungsräume und ein Co-Working-Space zur Miete angeboten. Die sechs Hallen haben jeweils eine Fläche von gut 100 qm und sind vor allem für Start-Ups oder kleine und mittelständische Unternehmen attraktiv. Alle Mieter können eine offene Hauptküche und auch – nach Verfügbarkeit – die Veranstaltungsräume nutzen. In der heute stets mobiler werdenden Arbeitswelt gehören auch virtuelle Büros zum Angebot des Gründungszentrums. Unternehmen können hier ihren Firmensitz anmelden und profitieren bei Bedarf von der Nutzung der vorhandenen Infrastruktur. Interessierte Unternehmen oder Start-Ups können sich jederzeit bei Samet Kibar für weitere Informationen oder eine Baustellenbesichtigung melden.
Auf www.gruendungszentrum-clz.de sind die Details zu den verschiedenen Räumen und zum Angebot im Gründungszentrum abrufbar. In Kürze wird das Portal um eine Buchungsplattform ergänzt. Dann können sowohl die Veranstaltungsräume als auch die Arbeitsplätze im Co-Working-Space online gebucht werden.
Nomen est omen: Namen für Veranstaltungsräume gesucht
Im Gründungszentrum stehen zwei Seminarräume zur Verfügung, die auch als ein großer Raum zusammenhängend genutzt werden können. Um auch hier von Beginn an die Zeichen auf Erfolg zu stellen, suchen Geschäftsführung und Betreiber nach passenden Namen für die Räume. Dabei wäre es wünschenswert, dass diese sowohl einzeln als auch zusammenhängend funktionieren. Ob Brocken-Hexe, Berg-Mann, StartUp-Schmiede oder Zukunft(s)-Chance – entscheidend sind die Ideen aus der Region und der Zuspruch der Gründungszentrum-Community auf den Social-Media-Kanälen.
Bis zum 12. August können per E-Mail (post@gruendungszentrum-clz.de) oder per Message auf Instagram und Facebook Namensvorschläge eingereicht werden. Eine Auswahl wird dann zur Abstimmung freigegeben. „Das Gründungszentrum soll ein lebendiger, interaktiver Ort werden“, so Samet Kibar. „Daher wollen wir bereits bei diesem Thema viele Menschen aus der Region einbinden.“
Ansprechpartner bei der WiReGo:
Samet Kibar, Tel.: 05321/76 718
samet.kibar@wirego.de
Pro Goslar, Rewimet und WiReGo veranstalten „Rückkehrertag“ am 27.12.2022: Noch sind Ausstellungsflächen zu haben*
Die Entscheidung ist getroffen: WiReGo, Rewimet und pro Goslar veranstalten am 27.12.2022 von 11:00 Uhr bis 15:00 Uhr den „Rückkehrertag Harz“. Auf den ersten Aufruf der Initiatoren haben sich bereits viele Arbeitgeber aus der Region gemeldet, um sich und vakante Arbeitsplätze an diesem Tag gegenüber Rückkehrern, Auspendlern, Zuzug-Interessierten und Absolventen von Schulen, Hochschulen der Region und im Besonderen von der TU Clausthal zu präsentieren. „Der erstaunlich hohe Zuspruch auf unsere Anfrage vor einigen Wochen hat uns dazu bewogen, den Rückkehrertag in diesem Jahr durchzuführen“, zeigt sich Dr. Jörg Aßmann, Geschäftsführer der WiReGo, erfreut.
Über die Weihnachtsfeiertage kehren viele junge Menschen, die mittlerweile andernorts arbeiten und leben, in die Heimat zurück, um ihre Familie zu besuchen. Somit bietet der Tag direkt nach Weihnachten eine exzellente Möglichkeit, um diese Menschen anzusprechen, für attraktive Unternehmen und vakante Arbeitsplätze zu werben und sie letztlich zur Rückkehr in die Heimatregion zu bewegen.
„Die in den Jahren 2018 und 2019 im Landkreis Harz sehr erfolgreich durchgeführten Rückkehrertage mit mehr als 1.000 Gästen sind Vorbild für diese Veranstaltung“, so Dr. Dirk Schöps, Geschäftsführer von Rewimet e.V. und Treiber der Initiative. Das Potenzial zur Gewinnung von Rückkehrern hat auch unser Landkreis, wie Uwe Schwenke de Wall, Vorsitzender von pro Goslar e.V., findet: „Unser Landkreis ist stark, er hat viel zu bieten. Ein toller Lebensraum, eine starke Wirtschaft mit attraktiven Arbeitsplätzen, Wohnraum, der bezahlbar ist, und vor allem eine Umgebung zum Leben, in der andere Urlaub machen“.
Bis zu 50 Aussteller können auf dieser Messe gemeinsam zeigen, welches wirtschaftliche Potenzial der Landkreis Goslar aufweist. Zudem wird die Messe auch dazu genutzt, um die Besucher für unsere Region über die „weichen“ Standortfaktoren wie bspw. günstige Immobilienpreise, breites Angebot an Kinderbetreuung oder auch das attraktive Kultur- und Freizeitangebot zu begeistern. Noch sind nicht alle Standplätze auf der Messe vergeben. Kleine, mittlere und große Arbeitgeber zahlen 300 €, 550 € und 800 € für einen Stand. Bei Interesse bitten die Organisatoren der Veranstaltung um zeitnahe Anmeldung, am besten per Mail unter katrin.fiedler@wirego.de. Das Team der WiReGo steht für Rückfragen gerne zur Verfügung (05321/76 702).
Ansprechpartner bei der WiReGo:
Dr. Jörg Aßmann, Tel.: 05321/76 700
joerg.assmann@wirego.de
* Im Interesse einer besseren Lesbarkeit wird davon abgesehen, bei Fehlen einer geschlechtsneutralen Formulierung sowohl die männliche als auch weitere Formen anzuführen. Die nachstehend gewählten männlichen Formulierungen gelten deshalb uneingeschränkt auch für die weiteren Geschlechter.
Gründungstag Region Goslar 2022 – Save the Date
Termin: Freitag, 14. Oktober 2022, 14 Uhr bis 19 Uhr
Ort: Gründungszentrum Clausthal-Zellerfeld
Das Beratungsnetzwerk Region Goslar und die WiReGo laden am 14. Oktober von 14.00 Uhr bis ca. 19.00 Uhr zum diesjährigen „Gründungstag Region Goslar 2022“ ein. In dieser Zeit stehen die Räumlichkeiten des neuen Gründungszentrums in CLZ voll und ganz im Zeichen von Gründungsgeist und Unternehmertum. Mit einem (tollen, jungen, neuen) Konzept soll allen Interessierten Lust und Mut zum GRÜNDEN gemacht werden! Dazu werden in inspirierenden Vorträgen und spritzigen Workshops spannende Themen aufbereitet und wertvolle Tipps gegeben.
Außerdem werden die Mitglieder des Beratungsnetzwerkes an diesem Tag für individuelle Gespräche und Beratungen zur Verfügung stehen. Im Netzwerk sind sowohl gewerbliche als auch öffentliche Beraterinnen und Berater z. B. aus den Bereichen Steuern, Marketing, Nachfolge, Patent- und Markenrecht, Digitalisierung oder Finanzierung zusammengeschlossen. Mehr Informationen zum Netzwerk unter:
https://wirego.de/beratungsnetzwerk.html
Neben dem Programm bleibt ausreichend Zeit für Gespräche und Vernetzung. Die Teilnahme ist für Sie kostenfrei. Programm und Anmeldemöglichkeiten folgen.
Ansprechpartnerin bei der WiReGo:
Anja Blümel, Tel: 05321/76 703
anja.bluemel@wirego.de
ChemieNetzwerk Harz e.V. startet in eine neue Zukunft
Nachdem Ende Juni die Förderperiode durch die N-Bank ausgelaufen ist, gilt es für das ChemieNetzwerk Harz, sich finanziell neu und stabil für die Zukunft auszurichten. Als erste Maßnahmen wurden bereits vor einigen Monaten die Personal- und Sachkosten gesenkt und die Mitgliedsbeiträge mit Wirkung des demnächst startenden Geschäftsjahres um 30% erhöht. Zusätzlich wird es für die Übergangszeit von fünf Jahren weitere finanzielle Unterstützung vom Landkreis Goslar geben. Ein entsprechender politischer Beschluss wurde in diesen Tagen von der Kreispolitik gefasst. „Eine wichtige Entscheidung des Kreistages für das Netzwerk, die auch der hohen Bedeutung unserer Chemischen Industrie als Schlüsselindustrie gerecht wird. So kann das Netzwerkmanagement weitere Unternehmen der chemischen Industrie sowie angrenzender Bereiche von den Vorteilen der Mitgliedschaft im ChemieNetzwerk Harz überzeugen. Ich wünsche mir da weitere Zuwächse“, zeigt sich Landrat Dr. Alexander Saipa erfreut.
Angelika Lucht ist seit etwas über einem Jahr Netzwerkmanagerin vom ChemieNetzwerk Harz e.V. Sie engagiert sich in vielen Bereichen, um die Zusammenarbeit der Mitgliedsunternehmen zu fördern. So betreut sie bspw. die Arbeitskreise „Personal und Ausbildung“, „Klima-neutralität“, „Social Media“, „Arbeitssicherheit“ und „Versorgung und Instandhaltung“. Zusätzlich werden regelmäßig gesonderte Austauschformate zu den Themen „Betriebliches Gesundheitsmanagement“, „Gefahrstoff-kennzeichnung“, „Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf die chemische Industrie in der Region“ oder auch Geschäftsführerrunden, die dem gegenseitigen Kennenlernen von Unternehmen und Personen dienen, angeboten. Durch die Vernetzung mit weiteren Industrieinitiativen werden auch branchenübergreifende Themen diskutiert und Kooperationen ermöglicht. Das ChemieNetzwerk Harz ist auch bei Veranstaltungen wie der Ausbildungsmesse „#TschüssSchule 2022“ oder dem Wirtschaftsforum Harz präsent. Besonderes Highlight des ChemieNetzwerks Harz war die Durchführung des „3. Innovationstages“ an der TU Clausthal. Bei sogenannten Blitzlicht-Abenden werden aktuelle Themen, wie die Arbeitswelt 4.0 oder die Zukunftstechnologie Wasserstoff, aufgegriffen. Weiterhin steht die Geschäftsstelle als Partner für die Herstellung von Kontakten untereinander zur Verfügung.
Dass das Netzwerk Einfluss hat, zeigte eine Einbringung im Rahmen eines Raumordnungsverfahrens für die Stadt Langelsheim. Neben anderen Akteuren hat auch das Netzwerk erfolgreich dagegen Einspruch erhoben, die Stadt Langelsheim zum Vorranggebiet für Trinkwassergewinnung auszuweisen. Damit konnten besonders schwerwiegende Einschränkungen für die Betriebe verhindert werden. „Wichtig ist, dass unsere Mitglieder durch die Mitgliedschaft im Netzwerk einen Mehrwert haben“, betont Angelika Lucht ihre Zielsetzung als Netzwerkmanagerin. „Unsere Mitgliederzahl ist stabil und für eine mögliche Erweiterung haben wir bereits einige Ideen im Kopf.“
Somit zeigt sich, dass die Zukunft des ChemieNetzwerks Harz e.V. auch nach der nunmehr ausgelaufenen Anschubfinanzierung durch die N-Bank gesichert ist. „Unser damaliges Bemühen zur Bildung und Förderung eines Netzwerks für die Chemiewirtschaft in unserer Region war richtig“, sieht sich Dr. Jörg Aßmann in seinem Handeln zur Gründung des Netzwerks bestätigt. „Dass die Mitglieder, mit wichtiger Unterstützung der Kreispolitik, auch nach der Förderperiode das Netzwerk aufrechterhalten, unterstreicht die Bedeutung dieses Netzwerks für unsere Region.“
Ansprechpartnerin beim ChemieNetzwerk Harz e.V.:
Angelika Lucht, Tel.: 05321/76 719
lucht@chemienetzwerk.de
Spannende Veranstaltungen für UnternehmerInnen und GründerInnen
Im Juli bietet die WiReGo eine besondere Veranstaltung zum Thema „Unternehmensbewertung“ an. Christel Böwer erklärt, wie Potenziale in einem Betrieb erkannt und nutzbar gemacht werden können. Startups, die schnell wachsen, profitieren hier ebenso wie etablierte Unternehmen, die auf der Suche nach neuen Ideen sind. Frau Böwer gibt Tipps, worauf man bei der Geschäftsübernahme achten sollte und hilft dabei den eigenen Unternehmenswert zu erkennen und zu steigern. Der Workshop findet am 28.07.2022 im Kreishaus Goslar (Klubgartenstr. 6, 38640 Goslar) von 17:30 Uhr bis ca. 20:00 Uhr statt.
Im August nehmen wir uns eine kurze Auszeit und starten dann nach den Sommerferien, am 30.08.2022 mit dem Workshop „Achtsamkeit und Führung“. Diese Veranstaltung findet von 17:00 – 20:00 Uhr im Kreishaus Goslar (Klubgartenstr. 6, 38640 Goslar) statt. Susanne Winkler vermittelt in diesem Workshop, wie Gründer und Unternehmer werteorientiert handeln und die eigene Vision des Unternehmens gestärkt werden kann. Der Fokus liegt auf Wachstum und dem Blick in die Zukunft. Blockaden werden identifiziert, um sich besser auf Rückschläge vorzubereiten zu können. Ein klarer „roter Faden“ zur Orientierung der künftigen Unternehmensführung wird gemeinsam entwickelt.
Auf den nächsten Gründungsstammtisch darf man sich auch schon freuen. Dieser findet am 20.09.2022 im neuen Gründungszentrum Clausthal-Zellerfeld statt! Neben spannenden Impulsvorträgen lokaler GründerInnen, gibt es viele Möglichkeiten mit Experten zu diskutieren, zu Netzwerken und natürlich das Zentrum zu besichtigen. Nähere Infos folgen!
Außerdem laden die WiReGo und das Beratungsnetzwerk Region Goslar am 14. Oktober von 14.00 Uhr bis ca. 19.00 Uhr zum diesjährigen Gründungstag ein. Mehr Informationen dazu finden Sie dem gesonderten Beitrag „Gründungstag Region Goslar 2022“ (siehe Beitrag oben).
Weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie auf unserer WiReGo-Internetseite Eine Anmeldung an info@wirego.de zu allen Veranstaltungen ist zwingend erforderlich!
Umfrage: Beratungsbedarf zur Abwärme- und Solarnutzung in Unternehmen
Wie abhängig die langfristige Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft von stabilen Energielieferungen und kalkulierbaren Energiekosten ist, zeigen die aktuellen Ereignisse deutlich. Sowohl der Krieg in der Ukraine als auch die pandemiebedingten Material-, Personal- und Energieengpässe sind eine Belastungsprobe für viele Unternehmen. Zumindest im Bereich der Energie gibt es jedoch attraktive, unabhängige Alternativen mit kalkulierbaren Kosten. Die Nutzung von Abwärme und Solarenergie beispielsweise kann vor allem für Industriebetriebe Planungssicherheit schaffen. Welche Potenziale für diese Lösungen im Landkreis Goslar zur Verfügung stehen, das soll eine Umfrage der Wirtschaftsförderung Region Goslar GmbH & Co. KG (WiReGo) in Zusammenarbeit mit der Energie Ressourcen Agentur Goslar (ERA) im Auftrage des Kreistages Goslar zeigen.
Bereits seit Anfang 2020 werden im Abwärme- und Energieressourcen-Portal „Aerport“ (www.aerport.de) Informationen zu Energieerzeugern und -verbrauchern gesammelt, die ggf. durch unmittelbare Nachbarschaft voneinander profitieren könnten. Energetische Nachbarschaften können z.B. entstehen, wenn mittels Abwärme aus Betrieben Wohnhäuser beheizt werden oder Anrainer von großen Dachflächen die dort erzeugte Solarenergie für ihre wirtschaftlichen Zwecke nutzen. Potenziale für erneuerbare Energien wurden ebenfalls erfasst.
Bis zum 8. August 2022 können interessierte Betriebe aus dem Landkreis Goslar eine kurze Onlineumfrage ausfüllen. Diese ist zu finden unter:
Die teilnehmenden Unternehmen erhalten nach Auswertung der Daten zum Ende des Sommers weiterführende Informationen zu den Möglichkeiten der Abwärmenutzung oder der Solarenergieerzeugung. Bei aussichtsreichen Potenzialen sind auch kostenfreie Beraterrundgänge möglich.
Ansprechpartner bei der WiReGo:
Dr. Daniel Tomowski, Tel.: 05321/76 704
daniel.Tomowski@wirego.de
22 Unternehmenspersönlichkeiten repräsentieren die Region:
„Business-Botschafter“ unterstützen die WiReGo beim Standortmarketing
Empfehlungsmarketing und überzeugende Testimonials sind heutzutage bedeutend für den Unternehmenserfolg. Auch beim Standortmarketing für die Region Goslar setzt die Wirtschaftsförderung Region Goslar GmbH & Co. KG (WiReGo) nunmehr seit über zehn Jahren auf eine besondere Art der Weiterempfehlung. Beim Ansatz „Business Botschafter Region Goslar“ werben Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Region ehrenamtlich in ihren überregionalen und internationalen Kontakten für den Wirtschaftsstandort Region Goslar. Die „Business-BotschafterInnen“ entstammen ganz unterschiedlichen Branchen, womit die Vielfalt und das Potenzial der Region bestens widergespiegelt werden. Entstanden ist das Netzwerk auf Basis einer WiReGo-Idee aus einem studentischen Projekt der Hochschule Harz unter Leitung von Silke Duda-Koch vom design office in Bad Harzburg.
Beim diesjährigen jährlichen Treffen am 12. Juli wurden acht neue Business-BotschafterInnen in das Netzwerk aufgenommen. „Für uns als Wirtschaftsförderung ist es enorm wichtig, dass unsere hiesigen Unternehmen zu unser Region stehen“, so WiReGo-Geschäftsführer Dr. Jörg Aßmann. „Dank des Engagements der Business-Botschafterinnen und -Botschafter wird die Attraktivität des Standortes im Dialog zwischen Geschäftsleuten kommuniziert. Eine Gesprächsebene, die für uns unerreichbar ist, uns dann aber in die Lage versetzt, das geweckte Erstinteresse bei Investoren in weiteren Gesprächen zu vertiefen.“
Die Unternehmenspersönlichkeiten im Netzwerk machen die lebendige Entwicklung in den Wirtschaftsbereichen Tourismus, Industrie und Dienstleistungen, Material- und Werkstofftechnologie, Gesundheits- und High-Tech-Wirtschaft sichtbar. Als erfolgsorientierte, innovative und anspruchsvolle Unternehmen und Institutionen können sie die Chancen und Potenziale am hiesigen Standort bestens einschätzen und in ihren Kontakten weitergeben. Eng mit der Region verbunden sind sie die überzeugenden Testimonials für den Wirtschaftsraum Goslar und den Harz.
Ansprechpartnerin bei der WiReGo:
Katrin Streich, Tel.: 05321/76 701
katrin.streich@wirego.de
Mittig im Bild Katrin Streich von der WiReGo, Organisatorin des Netzwerktreffens im Dorfkrug Ostlutter, im Kreis der Business-BotschafterInnen
Mitglieder des Business-Botschafter-Netzwerks (im Bild von links nach rechts):
- Thomas Kotscha - Wentorf & Schenkhut GmbH (Goslar)
- Reinhard Hartung - Hartung Nahrungsmittel GmbH und Sternenfrucht Produktions GmbH & Co. KG (Liebenburg)*
- Nico Peterschmidt - INENSUS GmbH (Goslar)*
- Christian Barsch - Erlebnisführungen Harz (Göttingen)
- Dr. Jörg Aßmann – WiReGo (Goslar)
- Silke Duda-Koch - DESIGN OFFICE Agentur für Kommunikation GmbH (Bad Harzburg)
- Carola Schmidt - Harzer Tourismusverband e.V. (Goslar)
- Max Richter - Jesse GmbH & Co. KG (Seesen)
- Georg Habighorst - Avicor GmbH (Clausthal-Zellerfeld)*
- Tristan Niewisch - pdv-software GmbH (Goslar)
- Dieter Wagner – ehemals EuropTec GmbH (Goslar)
- Dr.-Ing. Michael Reiß - HOLOS Excellence (Bad Harzburg)
- Lars Dörhage - Med-X-Press GmbH (Goslar)
- Annegret Eckold - Eckold GmbH & Co. KG (St. Andreasberg)*
Beim Fotoshooting am 12.7. fehlten:
- Dirk Junicke - Plumbohms Bio-Suiten-Hotel (Bad Harzburg)
- Kazuyuki Marukawa - TANIOBIS GmbH (Goslar)*
- Klaus Nickel - Harzer Kartonagenfabrik Fritz Nickel GmbH Co. KG (Langelsheim)
- Carsten Pülm - Pülm Reisen GmbH (Seesen)
- Klaus Reimann - Bruno Reimann GmbH & Co. KGH (Bad Harzburg)
- Eva-Christin Ronkainen-Kolb – HarzVenture GmbH (Braunlage)*
- Dirk Schöps - REWIMET e. V. (Clausthal-Zellerfeld)*
- Matthias Authenrieth - Fest GmbH und Green H2-Systems (Goslar)*
- Gerald Fulst - Ingenieurgesellschaft Meinhardt Fulst GmbH (Vienenburg)
* seit 2022 dabei
Nutzen Sie noch bis 31.8.2022 das Förderprogramm „Gestärkt durch die Krise“
Steht auch Ihr Unternehmen vor Fragen wie zum Beispiel:
- Wie gehen wir mit Lieferengpässen um und wie kommunizieren wir diese gut gegenüber unseren Kunden?
- Wie gehen wir mit den sinkenden BewerberInnenzahlen um?
- Wie bereiten wir uns angesichts der Energiekrise auf den kommenden Herbst vor?
Diese Problemstellungen kann in Zeiten sich überlagernder Krisen kaum jemand allein lösen.
Überlegen Sie daher gemeinsam mit Ihren MitarbeiterInnen unter Begleitung einer/eines autorisierten ProzessberaterIn (gefördert durch das Förderprogramm unternehmens-Wert:Mensch), wie dies gelingen kann.
Im Fokus des Programmzweigs „Gestärkt durch die Krise“ stehen der Aufbau und die Stärkung organisationaler Resilienz. Das heißt, Unternehmen sollen darin unterstützt werden, eine widerstandsfähige und innovationsbereite Unternehmenskultur zu etablieren, um die COVID-19-Pandemie und deren Folgen gut und nachhaltig zu meistern, aber auch auf weitere Krisen besser vorbereitet zu sein. KMU werden unterstützt, ihr Krisenmanagement zu verbessern und die durch die Corona-Pandemie ausgelösten Veränderungen der Arbeitsorganisation und Unternehmenskultur zu identifizieren, mitzugestalten und zu etablieren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Chancen der virtuellen Kommunikation, der Personalführung auf Distanz sowie dem Potenzial von Home-Office-Lösungen.
Ziel:
Beratung zur Stärkung der organisationellen Resilienz und zur Verbesserung des Krisenmanagements im Unternehmen
Leistungen:
Prozessberatung über 3x5 Beratungstage, jeweils in einem Zeitraum von max. 3 Monaten
Zielgruppe:
KMU mit bis zu 250 Beschäftigten
Förderung:
80% der Beratungskosten
Weitere Infos:
https://www.unternehmens-wert-mensch.de/programmerweiterung/gestaerkt-durch-die-krise/
Ansprechpartnerin:
Sabine Cassel-Brischke, Demografieagentur für die Wirtschaft GmbH - Erstberatungsstelle Göttingen
Tel.: 0511/169909 17
sabine.cassel-brischke@demografieagentur.de
Gefördert durch: Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Europäischer Sozialfond (REACT-EU)
Möglichkeiten der Energiekostensenkung durch effiziente Wärme- und Kältenutzung: „Unternehmergespräch ENERGIE“ am 7. Juli zeigte Potenziale für Betriebe auf
Für viele Unternehmen sind die Energiekosten mittlerweile ein wesentlicher Wettbewerbsfaktor geworden. Wer energieeffizient produzieren oder lagern kann und dadurch Kosten senkt, hat klare Vorteile. Am 7. Juli um 15 Uhr luden die Energie Ressourcen Agentur Goslar (ERA), die Wirtschaftsförderung Region Goslar GmbH & Co. KG (WiReGo), das Forschungszentrum Energiespeicher-technologie (EST) der TU Clausthal und die Stadt Goslar zum nächsten, kostenfreien „Unternehmergespräch ENERGIE“ ein. Im Industriepark und Verwertungszentrum Harz in Goslar-Oker informierten Experten in Kurzvorträgen über die Möglichkeiten einer effizienten Wärme- und Kältenutzung im Betrieb.
Nach einer Vorstellung der Industriepark und Verwertungszentrum Harz GmbH durch den Geschäftsführer Herrn Dipl.-Geol. Uwe Lohmann gab es drei informative Kurzvorträg. Dr. Daniel Tomowski von der WiReGo und Frau Werner von der ERA stellten das Abwärme- und Energieressourcenportal (AERPORT) des Landkreises vor, in dem Abwärme- und Solarpotenziale zur effizienteren Energiekostenreduktion erfasst werden. Ziel ist es, Möglichkeiten für innerbetriebliche oder nachbarschaftliche Energieprojekte zu bewerten und die Umsetzung zu unterstützen. Frank Glaser von der ENGIE Refrigeration GmbH sprach über die Energieeffizienz in industriellen Prozessen und stellt CO2-Hochtemperatur-Wärmepumpen als Schlüsseltechnologie zum Heizen und Kühlen vor. Zum Abschluss präsentierte Herr Starp von der Harz Energie GmbH & Co. GmbH die Contracting Modelle für Strom und Wärme. Für einen Austausch untereinander der ca. 25 TeilnehmerInnen gab es im Anschluss genügend Zeit. Die Vorträge zur Veranstaltung sind unter:
Die nächste Veranstaltung zum Thema Wasserstoff ist am 29.9.2022 am EST der TU Clausthal in Goslar geplant.
Das „Unternehmergespräch ENERGIE“ der Energie Ressourcen Agentur Goslar (ERA), wird in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Region Goslar GmbH & Co. KG (WiReGo), dem Forschungszentrum Energiespeicher-technologie (EST) der TU Clausthal und der Stadt Goslar durchgeführt. Es hat sich zu einer wichtigen Informations- und Austauschplattform für die Akteure der Region etabliert. Der Veranstaltungsort wechselt zwischen interessierten Unternehmen und Einrichtungen der Region. Ziel ist es, stets neueste Informationen zur ressourcenschonenden und wirtschaftlichen Nutzung von Energien zu liefern, über Fördermöglichkeiten zu informieren und den Austausch zwischen Unternehmern der Region zu stärken.
Ansprechpartner bei der WiReGo:
Dr. Daniel Tomowski. Tel: 05321/76 704
daniel.tomowski@wirego.de
Neuer Nachhaltigkeitswettbewerb für das Handwerk:
Handwerksbetriebe können sich bis zum 15. September bewerben
Foto: www.amh-online.de
Das Handwerk leistet in vielen Bereichen einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung. Vor diesem Hintergrund führen die Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, die Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg (BraWo) und der Versicherungsmakler Döhler Hosse Stelzer in diesem Jahr zum ersten Mal einen Nachhaltigkeits-Wettbewerb durch. Zu gewinnen gibt es Preise im Gesamtwert von 7.000 Euro. Bewerben können sich alle Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, die in den Jahren 2020 oder 2021 ein Projekt umgesetzt haben, das Vorbildcharakter im Bereich Nachhaltigkeit hat. Das kann sowohl ein Projekt im eigenen Betrieb als auch ein Kundenauftrag gewesen sein.
Das Projekt muss spätestens am 31.12.2021 beendet gewesen sein. Die Bewerbungen werden nach Vorbildwirkung, Innovationsgehalt und Originalität bewertet. Dabei können verschiedene Themen aus dem Bereich Nachhaltigkeit eine Rolle spielen wie zum Beispiel Klima- und Ressourcenschutz, Regionalität, soziales Zusammenleben, Aus- und Weiterbildung oder die Weitergabe von Wissen. Bewerbungen können bis zum 15. September 2022 eingereicht werden. Die Bewerbung ist online möglich unter: www.hwk-bls.de/nachhaltigkeitswettbewerb.
Ansprechpartner:
Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade
Tel.: 0531/1201 0
www.hwk-bls.de
Förderung von Digitalisierungsprozessen:
Programm „Digitalbonus“ erneut aufgelegt
Mit einer Digitalisierungsförderung sollen für Unternehmen Anreize gesetzt werden, sich mit der Planung und der Realisierung von Digitalisierungsvorhaben auseinander-zusetzen. Konkrete Digitalisierungsmaßnahmen können bspw. Automatisierungsprozesse, das Einführen von Kundenmanagement-Software, das Ersetzen eines Beschäftigten durch eine Maschine, aber auch die Optimierung bereits bestehender Verfahren durch bessere Technik sein. IT-Anschaffungen, die der Grundausstattung zuzuordnen sind, sind hingegen von Digitalisierungs-förderungen ausgeschlossen. Soft- und Hardware, die zur Telekommunikations-Grundausstattung gehört, lässt sich jedoch in manchen Fällen im Rahmen eine Investitionsförderung anteilig finanzieren.
Über die NBank können seit Ende Juni kleine und mittlere Unternehmen sowie freiberufliche Planungsbüros im Bereich des digitalen Bauens wieder das Förderprogramm „Digitalbonus.Niedersachsen“ beantragen. Es kann den Kauf von Soft- und/oder Hardware fördern. Für eine Förderung müssen kleine Unternehmen eine Brutto-Investitionssumme i. H. v. min. 7.500 € vorweisen, mittlere i. H. v. min. 15.000 €. Bei kleinen Unternehmen wird die Investitionssumme mit einer Quote von 40 %, bei mittleren Unternehmen von 30 %, gefördert. Die Förderhöhe liegt jeweils bei max. 10.000 €. Das Förderprogramm „Digitalbonus.Niedersachsen“ kann bis zum 31.12.2023 bzw. bis zum Zeitpunkt, bis die vorhandenen Mittel aufgebraucht sind, über das Kundenportal der NBank beantragt werden. Unternehmen, die den Zuschuss bereits erhalten haben, können jedoch keinen weiteren Antrag stellen.
Auch Vereine können sich Investitionen in die Digitalisierung über die NBank fördern lassen. Für sie gibt es den „Digitalbonus.Vereine.Niedersachsen“, der ebenfalls Ausgaben für Hard- und/oder Software ab 5.000 € brutto bezuschusst. Die Förderquote liegt hier bei bis zu 70 %. Bis zum 31.12.2022 können Anträge über das Kundenportal der NBank eingereicht werden.
Wichtiger Hinweis: Die NBank ist auch weiterhin durch die zahlreichen Corona-Förderprogramme stark ausgelastet. Dies führt zu grundsätzlich verlängerten Bearbeitungszeiten. So ist es möglich, dass interessierte Unternehmen zwischen Antragstellung und Bewilligung mehrere Monate Zeit einplanen müssen. Da zudem kein sog. „vorzeitiger Maßnahmenbeginn“ (Erlaubnis, mit der Maßnahme schon vor dem Vorliegen des Bewilligungsbescheides zu starten) möglich ist, sollten Sie bei Interesse an der Förderung frühzeitig den Antrag stellen.
Ansprechpartner bei der WiReGo:
Hendrik Prochnow, Tel.: 05321/76 706
hendrik.prochnow@wirego.de
Bereit für die Zukunft?
Kostenloser Future Readiness Check für Unternehmen
Die Arbeitswelt wandelt sich. „New Work“ ist für viele kleine und mittelständische Unternehmen ein Thema, denn die Mitarbeitenden von morgen ticken anders. Schlanke Hierarchien, schnelle Entscheidungen, flexible Arbeitszeiten und ortsungebundene Arbeitsplätze sind die neuen Anforderungen, wenn es um zukunftsorientierte Arbeitsplätze geht. Im Rahmen des Projektes „New Work für den innovativ-nachhaltigen Mittelstand (NEWIM)“, eine gemeinsame Initiative von SüdniedersachsenStiftung, StartRaum Göttingen, Universität Göttingen und HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen, gibt es jetzt einen kostenlosen Online Check für Unternehmen. Anhand von mehr als 30 Fragen erhalten Unternehmen eine Orientierungshilfe zu den vielseitigen Themen rund um das neue Arbeiten. Ein erstes kurzes Feedback erfolgt sofort, eine kostenlose Erstberatung auf Basis der Antworten ist möglich. Der Future Readiness Check ist bis März 2023 kostenlos zu nutzen unter https://bit.ly/3PjABiC. Ziel ist, durch nützliche Tools und innovative Ansätze den Transformationsprozess in KMUs voranzubringen und die Attraktivität südniedersächsischer Unternehmen für qualifizierte Fach- und Führungskräfte auszubauen.
Ansprechpartner:
Thomas Zekas (Südniedersachsenstiftung)
Tel.: 0551/270713 36
thomas.zekas@suedniedersachsenstiftung.de
Digital Technologies:
Informatiker-Ausbildung mit Praxiserfahrung
Praxiswissen statt nur Theorie: ein neuer Studiengang für angewandte Informatik der TU Clausthal und der Ostfalia Hochschule Wolfenbüttel bringt Studierende noch während der Ausbildung direkt in die Unternehmen. Die pdv-software GmbH bietet als eines der ersten Unternehmen in der Region dieses Studium in Praxiskooperation bereits an.
Nicht selten glänzen erfolgreiche Hochschul-absolventInnen mit hervorragenden Abschlüssen, stehen dann aber vor der Herausforderung, das erlernte theoretische Wissen in der beruflichen Praxis anzuwenden. Statt umgehend effektiv in Projekten eingesetzt zu werden, schließt sich eine längere Phase der Einarbeitung an, um sich in den besonderen Anforderungen aus Produkten, Produktionsabläufen und Kundenwünschen zurechtzufinden.
Das neue Studienprogramm der TU Clausthal und Ostfalia Hochschule mit dem Bachelor- und Masterstudiengang „Digital Technologies“ schließt diese Lücke nun erstmals in unserer Region. Während in den Theoriephasen die grundlegenden fachlichen und methodischen Kenntnisse der Informatik und Mathematik vermittelt werden, können die Studierenden in Praxisphasen in einem Unternehmen das erlernte Wissen frühzeitig anwenden und erproben.
Ein Drittel der Studienleistung besteht aus der Bearbeitung von Digitalisierungsprojekten, die zugleich hervorragend auf das Berufsleben vorbereiten. Innerhalb des Studiengangs können die Studierenden zwischen 5 zukunftsweisenden Anwendungsgebieten wählen (Kreislaufwirtschaft, Mobilität, Industrie 4.0, Energie, Autonome Systeme oder Innovative Geschäftsmodelle & IT-Management).
Diese Kombination hat nicht nur für Studierende Vorteile. Die Goslarer pdv-software GmbH sieht darin vor allem einen großen Gewinn für die Unternehmen. Schon während des Studiums zeichnet sich ab, ob das Tätigkeitsfeld des Unternehmens den künftigen Absolvent zw. Absolventin anspricht. Auf diese Weise ist für beide Seiten frühzeitig klar, ob eine spätere Festanstellung eine Win-Win-Situation ergibt.
Sollten Sie als Unternehmen ebenfalls Interesse an einer Praxiskooperation haben, nehmen Sie gern direkt Kontakt zum Center for Digital Technologies auf .
Mitarbeiter der pdv-software GmbH beim Informationsaustausch im Rahmen Ihrer Ausbildung © pdv-software GmbH
Ansprechpartner beim Center for Digital Technologies:
Steffen Küpper, Tel.: 05323/72 8245
steffen.kuepper@tu-clausthal.de